Im Jahr 2022 sind in Deutschland 64.300 Buchtitel neu auf den Markt gekommen. Nur die wenigsten davon erreichen Verkäufe im vier-, fünf- oder gar sechsstelligen Bereich. Doch die Höhe der Auflage ist nicht in jedem Fall ein Gradmesser für Erfolg oder Misserfolg: Viele Bücher richten sich an ein sehr spezielles Publikum und zielen gar nicht darauf ab, mit Bestellern zu konkurrieren.
Hier ist eine Kleinauflage zwischen 50 und 500 Exemplaren die einzige ökonomisch sinnvolle Lösung – für den Kunden wie auch kleinere und mittelgroße Druckereien.
Typische Produkte in dieser Kategorie sind:
• Kataloge
• Geschäftsbücher/Geschäftsberichte
• Jahrbücher
• Designbücher/Kunstbücher
• Chroniken (Dorf, Stadt, Familie, …)
• Fachbücher
• Kinderbücher
• Lehrbücher
Sie steigen neu in die Buchherstellung ein oder wollen Ihr Angebot um die Herstellung von Kleinauflagen erweitern? Wir von PPL liefern Ihnen alle Maschinen, die Sie für die Weiterverarbeitung nach dem Druck brauchen. Doch bevor wir Ihnen einen kurzen Überblick über die einzelnen Bereiche geben, blicken wir kurz zurück.
Was bisher geschah: vom Hochdruck über den Offsetdruck zum Digitaldruck
Noch vor 40 Jahren standen die Hersteller von Büchern in Kleinauflage vor einem Problem. Denn der damals dominante Offsetdruck (Rollen- oder Bogenoffset) rechnete sich für Kleinauflagen nicht und der klassische Buchdruck (Hochdruck) verschwand wegen seines immensen Zeit- und Kostenaufwands sowie wegen Qualitätsmängeln durch mechanische Belastung schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert.
Erst ab Mitte der 90er-Jahre begann sich mit dem Digitaldruck (Tonerdruck sowie Druck mit Elektro-Ink, Inkjetdruck) eine Technologie durchzusetzen, die sich perfekt für die Herstellung von Kleinauflagen eignet. Auch qualitativ müssen die Maschinen von Herstellern wie Xerox, Canon, HP, oder Ricoh den Vergleich mit offset gedruckten Büchern nicht scheuen.
Das Wichtigste ist jedoch der attraktive Stückpreis, trotz vergleichsweise kleiner Auflage.
Fadenheftung, Klebebindung, Buchdecke herstellen & Co.
Wir von PPL liefern, installieren und warten neue wie auch gebrauchte Maschinen für die Druckweiterverarbeitung – zum Beispiel für die Fadenheftung. Weil sie einer starken Beanspruchung standhält, gilt sie als Goldstandard des Buchbindens.
Auch im Digitaldruck haben sich Fadenheftmaschinen längst durchgesetzt. Vor allem die Modelle von Smyth eignen sich perfekt für die Weiterverarbeitung von Kleinauflagen.
Aber auch mit einer Klebebindung (PUR, Hotmelt) bei denen die Seiten verleimt, statt in Bögen geheftet werden, erzielen Sie gute Ergebnisse. Dank hohem Automatisierungsgrad und kurzen Rüstzeiten können Sie mit unseren Klebebindern hocheffizient arbeiten.
Unverzichtbare Bestandteile Ihres Maschinenparks für dieses Segment sind auch Lösungen für das Herstellen und ggf. Folienkaschieren der Buchdecke und das Zusammenfügen von Buchdecke und Buchblock. Einen kompakten Überblick über unsere Komplettlösungen für die Herstellung von Büchern in Kleinauflage finden Sie hier.